Beschluss A 17: A 17 - Du und dein selbstbestimmter Glaube – Religion und Säkularität
Antragsteller*in: | Landesvorstand (dort beschlossen am: 19.01.2022) |
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Antragshistorie: | Version 1(21.01.2022) Version 1(23.02.2022) |
Antragsteller*in: | Landesvorstand (dort beschlossen am: 19.01.2022) |
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Antragshistorie: | Version 1(21.01.2022) Version 1(23.02.2022) Version 1 |
A. 16. Du kannst glauben, was du willst – Religion und Säkularität
A. 16. Du kannst glauben, was du willstund dein selbstbestimmter Glaube – Religion und Säkularität
A. 16. Du kannst glauben, was du willst oder auch nicht – Religion und Säkularität
Schleswig-Holstein wird immer diverser, auch in Bezug auf die im Land
vertretenen Religionen. Mit den christlichen, jüdischen und muslimischen und
weiteren Religionsgemeinschaften haben wir im Land starke und verlässliche
Partner. Sie geben vielen Menschen auch unter schwierigen Bedingungen in der
Pandemie Halt und praktische Hilfe.
Schleswig-Holstein wird immer diverser, auch in Bezug auf die im Land vertretenen Religionen. Mit den christlichen, jüdischen und muslimischen und weiteren Religionsgemeinschaften haben wir im Land starke und verlässliche Partnerhaben wir ein partnerschaftliches Verhältnis. Sie geben vielen Menschen auch unter schwierigen Bedingungen in der Pandemie Halt und praktische Hilfe.
Die Nordkirche als stärkste Religionsgemeinschaft im Norden ist ein wichtiger
Kooperationspartner in vielen Politikfeldern. Genauso die katholische Kirche und
andere christliche Gemeinschaften, die sich zum Beispiel stark in der
Flüchtlingspolitik engagieren.
Die Nordkirche als stärkstemitgliederstärkste Religionsgemeinschaft im Norden ist ein wichtiger Kooperationspartner in vielen Politikfeldern. Genauso, desgleichen die katholische Kirche und andere christliche Gemeinschaften, die sich zum Beispiel stark in der Flüchtlingspolitik engagieren.
Jüdisches Leben gehört zu Schleswig-Holstein! Wir werden uns weiterhin für die
Sichtbarkeit jüdischen Lebens engagieren und Gemeinden und Projekte, die sich
dafür einsetzen, unterstützen. Politische und kulturelle Bildungsangebote zum
jüdischen Leben wollen wir ausbauen.
Genauso gehört muslimisches Leben zu Schleswig-Holstein. In der nächsten
Wahlperiode wollen wir endlich eine staatliche Vereinbarung erreichen, so wie es
uns auch mit den jüdischen Verbänden und der alevitischen Gemeinde in dieser
Wahlperiode gelungen ist.
Interreligiöse Formate und Angebote wollen wir unterstützen.
Wir streben eine Finanzierung für alle Religionsgemeinschaften an. Mit weiteren
in Schleswig-Holstein beheimateten Religionsgemeinschaften werden wir Verträge
oder Vereinbarungen abschließen, solange es kirchliche Staatsverträge gibt.
Wir streben eine Finanzierung für alle Religionsgemeinschaften an. Mit weiteren in Schleswig-Holstein beheimateten Religionsgemeinschaften werden wir Verträge oder Vereinbarungen abschließen, solange es kirchliche Staatsverträge gibt.
Wir streben eine Finanzierung für alle Religionsgemeinschaften an. Mit weiteren in Schleswig-Holstein beheimateten ReligionsgemeinschaftenMit weiteren in Schleswig-Holstein beheimateten Religionsgemeinschaften, die sich zu Demokratie und Menschenrechten bekennen, werden wir Verträge oder Vereinbarungen abschließen, solange es kirchliche Staatsverträge gibt.
Wir streben eine Finanzierung für alle Religionsgemeinschaften an. Mit weiteren in Schleswig-Holstein beheimateten Religionsgemeinschaften werden wir Verträge oder Vereinbarungen abschließen, solange es kirchliche Staatsverträge gibt.
Wir streben eine Finanzierung für alle Religionsgemeinschaften an. Mit weiteren in Schleswig-Holstein beheimateten Religionsgemeinschaften werden wir Verträge oder Vereinbarungen abschließen, solange es kirchliche Staatsverträge gibt.
Wir sehen den Bedarf, die staatlichen Normen für Religionsgemeinschaften auch
auf Landesebene entsprechend der neuen Realität zu modernisieren. Dabei stellen
sich viele gesellschaftliche Fragen darüber, wie wir zukünftig in Vielfalt
zusammenleben möchten.
Wir sehen den Bedarf, die staatlichen Normen für Religionsgemeinschaften auch auf Landesebene entsprechend der neuen Realität zu modernisieren. Dabei stellen sich viele gesellschaftliche Fragen darüber, wie wir zukünftig in Vielfalt zusammenleben möchten. Wir werden zusätzlich zu den primär christlichen Feiertagen weitere gesellschaftliche Feiertage einführen. Neben dem feministischen Kampftag am 8. März zählen dazu der Holocaust-Gedenktag am 27. Januar sowie der 8. Mai.
Wir sehen den Bedarf, die staatlichen Normen für Religionsgemeinschaften und das über 100 Jahre alte Staatskirchenrecht auch auf Landesebene entsprechend der neuenheutigen Realität zu modernisieren. Dabei stellen sich viele gesellschaftliche Fragen darüber, wie wir zukünftig in Vielfalt zusammenleben möchten, auch angesichts der steigenden Anzahl konfessionsloser Personen in Schleswig-Holstein.
Um der religiösen Vielfalt auch in unseren Justizvollzugsanstalten Rechnung zu
tragen, setzen wir uns für eine flächendeckende Versorgung mit Seelsorger*innen
aus allen Glaubensgemeinschaften sowie entsprechenden Angeboten für Menschen
ohne Glaubenszugehörigkeit ein.
Das aktuelle kirchliche Arbeitsrecht ist in weiten Teilen nicht mehr zeitgemäß.
Deswegen wollen wir auch in Schleswig-Holstein, dass für kirchliche Angestellte
das allgemein übliche Arbeitsrecht gilt.
Das aktuelle kirchliche Arbeitsrecht ist in weiten Teilen nicht mehr zeitgemäß. Deswegen wollen wir auch in Schleswig-Holstein, dass für kirchliche Angestellte das allgemein übliche Arbeitsrecht gilt.
Außerdem setzen wir uns dafür ein, dass es leichter wird, aus
Religionsgemeinschaften auszutreten.
Außerdem setzen wir uns dafür ein, dass es leichter wird, aus Religionsgemeinschaften auszutreten. Dafür werden wir die Kirchenaustrittsgebühren in Schleswig-Holstein gänzlich abschaffen.
In unseren Schulen lernen und leben Kinder und junge Erwachsene heute mit
unterschiedlichen sozialen, kulturellen und religiösen Hintergründen zusammen.
Um der Pluralisierung der Gesellschaft Rechnung zu tragen, werden wir das Fach
Philosophie in Schleswig-Holstein zu einem bekenntnisunabhängigen Lehrfach
„Philosophie und Religionskunde“ an allgemeinbildenden Schulen umstrukturieren.
In unseren Schulen lernen und leben Kinder und junge Erwachsene heute mit unterschiedlichen sozialen, kulturellen und religiösen Hintergründen zusammen. Um der Pluralisierung der Gesellschaft Rechnung zu tragen, werden wir das Fach Philosophie in Schleswig-Holstein zu einem bekenntnisunabhängigen Lehrfach „Philosophie und Religionskunde“ an allgemeinbildenden Schulen umstrukturieren und zum Pflichtfach machen.
In unseren Schulen lernen und leben Kinder und junge Erwachsene heute mit unterschiedlichen sozialen, kulturellen und, religiösen oder säkularen Hintergründen zusammen. Um der Pluralisierung der Gesellschaft Rechnung zu tragen, werden wir das Fach Philosophie in Schleswig-Holstein zu einem bekenntnisunabhängigen Lehrfach „Philosophie und Religionskunde“ an allgemeinbildenden Schulen umstrukturieren.
Zusätzlich kann der konfessionsgebundene Religionsunterricht weiterhin besucht
werden. Als Umsetzungshilfe setzen wir uns in Schleswig-Holstein für ein
Studienfach „Religionswissenschaften“ ein, welches religionskundliche Themen vor
allem nicht-theologisch behandelt.
Zusätzlich kann der konfessionsgebundene Religionsunterricht weiterhin besucht werden. Als Umsetzungshilfe setzen wir uns in Schleswig-Holstein für ein Studienfach „Religionswissenschaften“ an den Hochschulen ein, welches religionskundliche Themen vor allem nicht-theologisch behandelt.
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