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A-016: Du und Dein Leben in Schleswig-Holstein

Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Änderungsantrag
Rahmendaten zum Änderungsantrag
Antrag Programm:Du und Dein Leben in Schleswig-Holstein
Antragsteller*in:Milena Vanini (KV Kiel)
Status:Geprüft
Verfahrensvorschlag:Modifizierte Übernahme
Eingereicht:04.02.2022, 15:47

Verfahrensvorschlag: Text

Von Zeile 15 bis 16 einfügen:

dass auch diese Bereiche gestärkt werden. Denn wir verstehen Lebensqualität umfassend und wollen ein vielfältiges gesellschaftliches Leben ermöglichen.



A. 16 Du kannst mit anpacken - Ehrenamt und Freiwilligendienst

Ehrenamtliches Engagement hält unsere Gesellschaft zusammen, gerade in schwierigen Zeiten. Rund die Hälfte aller Schleswig-Holsteiner*innen setzen ihre Zeit, Tatkraft und Kreativität regelmäßig dafür ein, unser Land sicherer, lebenswerter und sozialer zu machen. Außerdem absolvieren jährlich ca. 3.500 größtenteils junge Menschen einen Freiwilligendienst bei uns. Ohne ihren Einsatz wäre das Zusammenleben in unserer Gesellschaft nicht denkbar. Deshalb wollen wir sie in ihrem Engagement unterstützen.

A. 16.1. Engagement verdient Anerkennung
Unser Ziel ist es bestehende Unterstützungsleistungen zu verbessern zum Beispiel in Form von Ermäßigungen im ÖPNV oder zeitlich befristete Parkmöglichkeiten
. Auch Orte, in denen bürgerschaftliches Engagement Raum und Infrastruktur findet, wollen wir stärken. Gerade an solchen Schnittstellen zwischen Ehrenamt und Hauptamt ist personelle Kontinuität entscheidend. Dafür machen wir uns im Rahmen einer Gesamtstrategie für das Ehrenamt stark und berücksichtigen dabei auch die besonderen Harausforderungen und Bedarfe der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit.

A. 16.2. Bessere Rahmenbedingungen für FSJ, FÖJ und BFD

Wir wollen es mehr Menschen ermöglichen, ein Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges Ökologisches Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst in Schleswig-Holstein zu absolvieren. Unser Ziel ist es, jungen Menschen aus allen Einkommensschichten die Möglichkeit zu einem Freiwilligendienst zu bieten. Dafür setzen wir uns für eine weitere Vernetzung von Einsatzstellen und Freiwilligenagenturen, ein günstiges ÖPNV-Angebot und Fortbildungsmöglichkeiten für Freiwillige ein. Außerdem wollen wir auf Bundesebene mehr finanzielle Unterstützung für Freiwilligendienstleistende erwirken, die nicht mehr bei ihrer Familie leben. Dazu gehören zum Beispiel Hilfe bei Miete und Verpflegung sowie die grundsätzliche Ausnahme von der Rundfunkgebühr, wie dies zum Teil auch für Auszubildende und Studierende möglich ist.




Text

Von Zeile 15 bis 16 einfügen:

dass auch diese Bereiche gestärkt werden. Denn wir verstehen Lebensqualität umfassend und wollen ein vielfältiges gesellschaftliches Leben ermöglichen.



A. 16 Du kannst mit anpacken - Ehrenamt und Freiwilligendienst

Ehrenamtliches Engagement hält unsere Gesellschaft zusammen, gerade in schwierigen Zeiten. Rund die Hälfte aller Schleswig-Holsteiner*innen setzen ihre Zeit, Tatkraft und Kreativität regelmäßig dafür ein, unser Land sicherer, lebenswerter und sozialer zu machen. Außerdem absolvieren jährlich ca. 3.500 größtenteils junge Menschen einen Freiwilligendienst bei uns. Ohne ihren Einsatz wäre das Zusammenleben in unserer Gesellschaft nicht denkbar. Deshalb wollen wir sie in ihrem Engagement unterstützen.

A. 16.1. Engagement verdient Anerkennung

Wir werden uns für eine Weiterentwicklung der bestehenden Ehrenamtskarte einsetzen und dabei prüfen, ob individuelle Unterstützungsleistungen - zum Beispiel in Form von Ermäßigungen im ÖPNV oder zeitlich befristeter Parkmöglichkeiten möglich sind. Auch Orte, in denen bürgerschaftliches Engagement Raum und Infrastruktur findet, wollen wir stärken. Gerade an solchen Schnittstellen zwischen Ehrenamt und Hauptamt ist personelle Kontinuität entscheidend. Dafür machen wir uns im Rahmen einer Gesamtstrategie für das Ehrenamt stark und berücksichtigen dabei auch die besonderen Harausforderungen und Bedarfe der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit.

A. 16.2. Bessere Rahmenbedingungen für FSJ, FÖJ und BFD

Wir wollen es mehr Menschen ermöglichen, ein Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges Ökologisches Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst in Schleswig-Holstein zu absolvieren. Unser Ziel ist es, jungen Menschen aus allen Einkommensschichten die Möglichkeit zu einem Freiwilligendienst zu bieten. Dafür setzen wir uns für eine weitere Vernetzung von Einsatzstellen und Freiwilligenagenturen, ein günstiges ÖPNV-Angebot und Fortbildungsmöglichkeiten für Freiwillige ein. Außerdem wollen wir auf Bundesebene mehr finanzielle Unterstützung für Freiwilligendienstleistende erwirken, die nicht mehr bei ihrer Familie leben. Dazu gehören zum Beispiel Hilfe bei Miete und Verpflegung sowie die grundsätzliche Ausnahme von der Rundfunkgebühr, wie dies zum Teil auch für Auszubildende und Studierende möglich ist.








Begründung

Wir beantragen den Einschub eines neuen Kapitels zwischen die bereits bestehenden Kapitel A.15 (Sport) und A.16 (Religion) als neues Kapitel A.16. Zusätzlich beantragen wir die Streichung des Ehrenamts-Unterpunktes C.7.4. (Ehrenamt).

Wie im Antrag beschrieben: Rund die Hälfte aller Menschen in Schleswig-Holstein engagiert sich ehrenamtlich - ob in der Flüchtlingshilfe, in Sportvereinen, bei der Kirche, in der Feuerwehr und an vielen, vielen weiteren Stellen. Ohne dieses Engagement könnten große Teile unseres Kultur- und Soziallebens nicht bestehen. Wie grundliegend wichtig dieser Einsatz ist, merken wir oft erst dann, wenn die Freiwilligen fehlen, und Angebote nicht mehr stattfinden können. Wir müssen also alles daran setzen, den Wert von freiwilligem Engagement in unserer Gesellschaft zu erhalten und zu stärken. Das verdient einen eigenen Abschnitt in unserem Programm.

Die Situation der Freiwilligendienstleistenden in unserem Land - die zwischen sechs und achtzehn Monate ihres Lebens dafür nutzen, für ein kleines Taschengeld für uns alle zu arbeiten, schließt sich an diese Erkenntnis an. Auch ihre Wichtigkeit fällt oft erst dann auf, wenn Stellen nicht (mehr) besetzt werden können. Zusätzlich bietet ein FSJ/FÖJ/BFD den Freiwilligendienstleistenden auch eine wertvolle Möglichkeit zur persönlichen und beruflichen Orientierung - diese Chance sollten alle jungen Menschen haben, ungeachtet ihres finanziellen Hintergrunds.

Unterstützer*innen


  • Annabell Louisa Pescher (KV Flensburg)
  • Erika von Kalben (KV Pinneberg)
  • Eike Christian Selonke (KV Kiel)
  • Marret Bohn (KV Rendsburg-Eckernförde)
  • Momme Carstensen (KV Flensburg)
  • Christian Osbar (KV Kiel)
  • Irene Strebl (KV Ostholstein)
  • Thorsten Berndt (KV Pinneberg)
  • Karen Kristina Jakstadt (KV Kiel)
  • Niklas Willma (KV Neumünster)
  • Hildegard Bedarff (KV Pinneberg)
  • Nadine Mai (KV Pinneberg)
  • Alexandra Hackethal (KV Kiel)
  • Ines Strehlau-Thomas (KV Pinneberg)
  • Marlene Langholz-Kaiser (KV Flensburg)
  • Susanne Hilbrecht (KV Dithmarschen)
  • Zoe Engel (KV Lübeck)
  • Burkhard Peters (KV Herzogtum Lauenburg)
  • Karen Stegelmann (KV Kiel)
  • Ellen Kittel (KV Flensburg)
  • Jessica Kordouni (KV Kiel)
  • Sam Momeni (KV Stormarn)
  • Denise Loop (KV Dithmarschen)
  • Gerd Weichelt (KV Dithmarschen)
  • Regine Planer-Regis (KV Herzogtum Lauenburg)
  • Janine Blöhdorn (KV Kiel)
  • Georg Wilkens (KV Rendsburg-Eckernförde)
  • Andreas Lang (KV Stormarn)
  • Aminata Touré (KV Neumünster)
  • Bernd Voß (KV Steinburg)
  • Tim Grevenitz (KV Stormarn)
  • Bini Sophie Schlamann (KV Schleswig-Flensburg)
  • Nour AlAli (KV Schleswig-Flensburg)
  • Svenja Budziak (KV Rendsburg-Eckernförde)
  • Ann-Kathrin Tranziska (KV Pinneberg)
  • Michael Böckenhauer (KV Ostholstein)
  • Marcus Jenkel (KV Stormarn)
  • Joel Bashandy (KV Stormarn)
  • Juliane Michel (KV Neumünster)
  • Mathias Schmitz (KV Pinneberg)
  • Hans-Peter Hopp (KV Ostholstein)
  • Nora Pfaff (KV Stormarn)
  • Esther Drewsen (KV Nordfriesland)
  • Leon Bossen (KV Flensburg)

Kommentare

04.02.2022

Erika von Kalben:

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