Die Kleinstadt Mölln war der erste Ort mit Todesopfern durch rechte Gewalt, der nicht nur bundes- sondern weltweite Beachtung fand. Dementsprechend muss Mölln eine besondere Rolle im Hinblick auf das Erinnern und den Einsatz gegen Rechtsextremismus einnehmen. Die Erinnerung an die Todesopfer rechter Gewalt ist eine Aufgabe, vor der zahlreiche Kommunen bundesweit stehen. Durch ein gemeinsames Konzept wird in einem Netzwerk von Mahn- und Lernorten, die aufeinander verweisen, die Kontinuität rechter Gewalt in der Zeit nach 1945 bis heute dargestellt. Es entstehen Lernorte mit unmittelbarer Verbindung zu den jeweiligen Opfern und den Tatorten, sie weisen konkret und ganz direkt in unsere heutige Gesellschaft.
Antrag Programm: | Du kannst was erleben – Kultur |
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Antragsteller*in: | Antje Buchholz (KV Herzogtum Lauenburg) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 04.02.2022, 19:51 |
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