Antrag Programm: | Du verdienst Gerechtigkeit – Arbeitsmarkt |
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Antragsteller*in: | Landesmitgliederversammlung der GRÜNEN JUGEND SH (dort beschlossen am: 30.01.2022) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 03.02.2022, 02:23 |
A 5-097: Du verdienst Gerechtigkeit – Arbeitsmarkt
Verfahrensvorschlag: Text
Nach Zeile 45 einfügen:
Wir erkennen sexuelle Dienstleistungen als Arbeit an und setzen uns zum Ziel, diese zu entstigmatisieren. Gleichzeitig müssen unter Zwang arbeitende Menschen individuelle Unterstützung und staatlichen Schutz erfahren. Dazu sollen Behörden und Polizei besser geschult, die Sozialarbeit und insbesondere die aufsuchende Beratung ausgebaut werden. Wir sorgen für finanzielle Sicherheit der entsprechenden Beratungs- und Anlaufstellen. Auf Bundesebene setzen wir uns für eine Reform des Prostituiertenschutzgesetzes ein, sodass es sich künftig am Prinzip der Unterstützung orientiert statt zu stigmatisieren.
Text
Nach Zeile 97 einfügen:
Sexarbeit entstigmatisieren
Ziel unserer Politik in diesem Bereich ist es, das Stigma, welchem die Sexarbeit nach wie vor unterliegt, auszuräumen. Einvernehmliche sexuelle Dienstleistungen erkennen wir als Arbeit an und unterstützen gesellschaftliche Aufklärungskampagnen zur Sexarbeit auch mit Landesmitteln. Wir schulen Behörden und Polizei, um einen sensiblen Umgang mit Sexarbeiter*innen zu gewährleisten.
Ein weiteres Ziel besteht darin, die unbeleuchteten Räume der Sexarbeit aufzuhellen, indem wir die Sozialarbeit innerhalb der Szene deutlich ausbauen. Dies ist äußerst relevant,um auszuschließen, dass Menschen zur Sexarbeit gezwungen werden. Für die Betroffenen benötigt es deutlich mehr aufsuchende Beratung, Unterstützung und personell gut besetzte Anlaufstellen. Hierfür schaffen wir finanzielle Sicherheit für die entsprechenden Beratungs- und Anlaufstellen.
Das 2017 in Kraft getretene Prostituiertenschutzgesetz lehnen wir ab und fordern eine Reform, die gegen das Stigma der Sexarbeit vorgeht, anstatt Sexarbeiter:innen diesem Stigma zusätzlich auszusetzen, wie es die aktuell vorgeschriebene Anmeldebescheinigung für Prostituierte ( „Hurenausweis“) vorsieht. Wir benötigen eine zeitgemäße Gesetzesnovelle, welche unterstützt, anstatt zu stigmatisieren.
Unterstützer*innen
- Marlene Jakob (KV Segeberg)
- Niklas Willma (KV Neumünster)
- Stefanie Kohlmorgen (KV Plön)
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Wir erkennen sexuelle Dienstleistungen als Arbeit an und setzen uns zum Ziel, diese zu entstigmatisieren. Gleichzeitig müssen unter Zwang arbeitende Menschen individuelle Unterstützung und staatlichen Schutz erfahren. Dazu sollen Behörden und Polizei besser geschult, die Sozialarbeit und insbesondere die aufsuchende Beratung ausgebaut werden. Wir sorgen für finanzielle Sicherheit der entsprechenden Beratungs- und Anlaufstellen. Auf Bundesebene setzen wir uns für eine Reform des Prostituiertenschutzgesetzes ein, sodass es sich künftig am Prinzip der Unterstützung orientiert statt zu stigmatisieren.
Text
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Sexarbeit entstigmatisieren
Ziel unserer Politik in diesem Bereich ist es, das Stigma, welchem die Sexarbeit nach wie vor unterliegt, auszuräumen. Einvernehmliche sexuelle Dienstleistungen erkennen wir als Arbeit an und unterstützen gesellschaftliche Aufklärungskampagnen zur Sexarbeit auch mit Landesmitteln. Wir schulen Behörden und Polizei, um einen sensiblen Umgang mit Sexarbeiter*innen zu gewährleisten.
Ein weiteres Ziel besteht darin, die unbeleuchteten Räume der Sexarbeit aufzuhellen, indem wir die Sozialarbeit innerhalb der Szene deutlich ausbauen. Dies ist äußerst relevant,um auszuschließen, dass Menschen zur Sexarbeit gezwungen werden. Für die Betroffenen benötigt es deutlich mehr aufsuchende Beratung, Unterstützung und personell gut besetzte Anlaufstellen. Hierfür schaffen wir finanzielle Sicherheit für die entsprechenden Beratungs- und Anlaufstellen.
Das 2017 in Kraft getretene Prostituiertenschutzgesetz lehnen wir ab und fordern eine Reform, die gegen das Stigma der Sexarbeit vorgeht, anstatt Sexarbeiter:innen diesem Stigma zusätzlich auszusetzen, wie es die aktuell vorgeschriebene Anmeldebescheinigung für Prostituierte ( „Hurenausweis“) vorsieht. Wir benötigen eine zeitgemäße Gesetzesnovelle, welche unterstützt, anstatt zu stigmatisieren.
Unterstützer*innen
- Marlene Jakob (KV Segeberg)
- Niklas Willma (KV Neumünster)
- Stefanie Kohlmorgen (KV Plön)
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Sexarbeit entstigmatisieren
Ziel unserer Politik in diesem Bereich ist es, das Stigma, welchem die Sexarbeit nach wie vor unterliegt, auszuräumen. Einvernehmliche sexuelle Dienstleistungen erkennen wir als Arbeit an und unterstützen gesellschaftliche Aufklärungskampagnen zur Sexarbeit auch mit Landesmitteln. Wir schulen Behörden und Polizei, um einen sensiblen Umgang mit Sexarbeiter*innen zu gewährleisten.
Ein weiteres Ziel besteht darin, die unbeleuchteten Räume der Sexarbeit aufzuhellen, indem wir die Sozialarbeit innerhalb der Szene deutlich ausbauen. Dies ist äußerst relevant,um auszuschließen, dass Menschen zur Sexarbeit gezwungen werden. Für die Betroffenen benötigt es deutlich mehr aufsuchende Beratung, Unterstützung und personell gut besetzte Anlaufstellen. Hierfür schaffen wir finanzielle Sicherheit für die entsprechenden Beratungs- und Anlaufstellen.
Das 2017 in Kraft getretene Prostituiertenschutzgesetz lehnen wir ab und fordern eine Reform, die gegen das Stigma der Sexarbeit vorgeht, anstatt Sexarbeiter:innen diesem Stigma zusätzlich auszusetzen, wie es die aktuell vorgeschriebene Anmeldebescheinigung für Prostituierte ( „Hurenausweis“) vorsieht. Wir benötigen eine zeitgemäße Gesetzesnovelle, welche unterstützt, anstatt zu stigmatisieren.
Unterstützer*innen
- Marlene Jakob (KV Segeberg)
- Niklas Willma (KV Neumünster)
- Stefanie Kohlmorgen (KV Plön)
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