Die Lebenswelt der Schulverpflegung spielt eine richtungsweisende Rolle im Schulalltag. Sie leistet ihren
elementaren Beitrag zur Aufrechterhaltung der mentalen Konzentration , ebenso wie zur körperlichen
Leistungsfähigkeit bis in den späten Nachmittag. Des weiteren entscheidet eine ansprechend gestaltete
Umgebung maßgeblich darüber, ob sich Schüler*innen, Lehrkräfte und andere Personen in der Mensa oder
Kantine wohlfühlen und dort essen. Andernfalls werden sie sich häufiger außerhalb des Schulgeländes
verpflegen, was die Wahrscheinlichkeit für den Verzehr von Fast Food und ungesunden Lebensmitteln
erhöht. Dabei sollte nicht nur die räumliche Vorraussetzung, sondern auch die optische Gestaltung der
Umgebung bedacht werden. Allen voran ist die Meinung der Schüler*innen wichtig, denn um sie geht es
maßgeblich bei der Verpflegung. Einige Schulen versorgen die Schüler*innen schon vor dem Mittag, in
beispielsweise großen Pausen, über den ”Schulkiosk” mit kleinen Snacks und Getränken. Wenn wir lediglich
einen ”einheitlichen Rahmen für das Mittagessen” schaffen wollen, ist das nicht ausreichend. Dann werden
immernoch ”Klatschbrötchen” und Süßigkeiten statt ”gesunden” Snacks angeboten. Und ein einheitlicher
Rahmen für Mittagessen kann auch bedeuten, dass es an allen Schulen Currywurst und Pommes gibt. Wir
,als Die Grünen, sollten wirklich konkret ausformulieren, dass wir eine nachhaltige und
gesundheitsfördernde Schulverpflegung fordern und auch umsetzen werden. Die DGE-Qualitätsstandards
sind dafür bestens geeignet und werden durch das Bundesministerium Für Ernährung und Landwirtschaft
gefördert und beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen
Antrag Programm: | Du lernst fürs Leben - Schule |
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Antragsteller*in: | LAG KiJUFa (dort beschlossen am: 01.02.2022) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 02.02.2022, 23:20 |
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Anke Erdmann: