Änderungen von A 3 zu Beschluss A 3
Ursprüngliche Version: | A 3 |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 21.01.2022, 20:02 |
Neue Version: | Beschluss A 3 |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 21.02.2022, 15:34 |
Kapiteltitel
Du gehst deinen eigenen Weg – Berufliche Bildung, Hochschule und lebenslanges Lernen
Zu:
A 3 - Du gehst deinen eigenen Weg – Berufliche Bildung, Hochschule und lebenslanges Lernen
Text
Von Zeile 29 bis 32:
Wir wollen alle berufsbildenden Schulen zu regionalen Berufsbildungszentren umwandeln. So können sie flexibler auf regionale Bedarfe in der Ausbildung reagieren. Hierzu wollen wir flächendeckend alle berufsbildenden Schulen in Regionale Berufsbildungszentren umwandeln.
Wir wollen flächendeckend alle berufsbildenden Schulen in Regionale Berufsbildungszentren umwandeln. So können sie flexibler auf regionale Bedarfe in der Ausbildung reagieren.
Von Zeile 43 bis 44 einfügen:
Rahmen der beruflichen Orientierung in die Werkstätten der berufsbildenden Schulen einschließlich der RBZ kommen.Die Netzwerke und Strukturen der Jugendberufsagenturen wollen wir hierin einbeziehen.
Von Zeile 49 bis 50 einfügen:
dass jede*r Jugendliche die Chance auf einen Ausbildungsplatz im Betrieb oder betriebsnah in den beruflichen Schulen oder bei freien Trägern bekommt. Auch Jugendliche mit Lernschwierigkeiten sollen mit Hilfe aller Akteur*innen eine faire Chance auf einen Ausbildungsabschluss bekommen.
Dazu gehört für uns auch in den beruflichen Schulen der Ausbau und die ausreichende Kapazität und Ausstattung des DAZ-Bereiches sowie weitere Möglichkeiten des Spracherwerbes für nicht muttersprachliche Auszubildende. So wollen wir ermöglichen, dass auch junge Erwachsene, die neu zugewandert oder geflohen sind, einen Schulabschluss erreichen können. Denn dadurch erhöhen wir wiederum die Chance auf den Zugang zu einer Berufsausbildung und einem qualifizierten Berufseinstieg.
Von Zeile 57 bis 58 einfügen:
Akteur*innen im berufsbildenden Bereich eine Strategie für die kommenden Jahre erarbeiten. Die Möglichkeiten in der beruflichen Bildung weitere Praktika und Auslandsaufenthalte absolvieren zu können, ist entscheidend für die Attraktivität einer Ausbildung. Hierfür wollen wir ein Modellprojekt initiieren.
Von Zeile 65 bis 67:
Berufshochschule umsetzen, die zunächst einen Berufsabschluss und perspektivisch einen FachhochschulabschlussBachelor-Abschluss einschließt. Durch diese Lernortkooperation wird die duale Ausbildung attraktiver und durchlässiger.Duale Studiengänge sind uns wichtig, um den enormen künftigen Fachkräftebedarf in vielen Branchen zu decken. Wir setzen uns daher für eine Aufstockung der Plätze ein.
Von Zeile 87 bis 88 einfügen:
Promotionsstellen ausgebaut werden. Auf lange Sicht wollen wir damit den dringend benötigten Nachwuchs ausbilden.
Neben der Sicherung unserer bisherigen Hochschulstandorte wollen wir eine Erweiterung der öffentlichen Hochschullandschaft durch die Etablierung von Fachbereichen in Neumünster, priorisiert im Bereich eines Pflegestudiums.
Von Zeile 130 bis 140:
eine starke Perspektive, die wir aktiv nutzen wollen. Wir werden in Schleswig-Holstein für eine starke regionale Struktur sorgen.
Um auch nach dem Hochschulabschluss beispielsweise den Zugang zu aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen zu erleichtern, werden wir gemeinsam mit den Hochschulen die Möglichkeit zu einem Auffrischungsstudium entwickeln.
Die Exzellenzstrategie der Bundesregierung sehen wir weiterhin kritisch. Sinnvoller wäre eine stärkere Unterstützung durch den Bund bei der allgemeinen Hochschulfinanzierung. Solange die Exzellenzstrategie existiert, werden wir uns gemeinsam mit den Hochschulen in Schleswig-Holstein, aber auch über die Grenzen des Bundeslandes hinweg, dafür einsetzen, in diesem Wettbewerb erfolgreich zu sein um die Wissenschaftslandschaft in Schleswig-Holstein und Norddeutschland zu stärken. Hierzu wollen wir darauf achten, dass möglichst viele Bereiche der Universitäten von Exzellenzclustern profitieren – auch diejenigen, die nicht unmittelbar Teil des Clusters sind.
Wir lehnen die Exzellenzstrategie der Bundesregierung ab. Sie unterstützt gezielt einzelne Forschungsbereiche, trägt gleichzeitig aber zur Stärkung elitärer Strukturen bei. Andere wichtige Fachbereiche bleiben bei dieser wettbewerbsorientierten Finanzierung unberücksichtigt. Wir befürworten stattdessen eine grundsätzliche Mittelerhöhung für die Hochschulen aus Bundesmitteln um die Breite der Wissenschaftslandschaft zu fördern. Bis es eine solche gerechtere Förderung gibt, werden wir die Universitäten in Schleswig-Holstein trotzdem darin unterstützen, von der Exzellenzstrategie des Bundes zu profitieren.
Von Zeile 157 bis 158 einfügen:
Perspektiven in der Wissenschaft bieten. Hochschulen müssen Orte der Neugier und des Zusammenhaltes sein.Vor diesem Hintergrund lehnen wir einen Ausschluss von Frauen durch ein Verbot der Vollverschleierung ab.
Von Zeile 176 bis 178:
Hochschulgesetzesnovelle von 2015 haben wir eine wichtige Modernisierung vorangetrieben. Daraus sind starke Stimmen für mehr Diversitäteinen wertschätzenden Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt auf dem Campus entstanden. Im Zuge der Hochschulgesetzesnovelle 2022 haben wir die Befugnisse
Von Zeile 186 bis 188 einfügen:
Wir werden unsere Hochschulen in die Lage versetzen adäquate Lösungen zu ermöglichen, die eine geschützte Nutzung von Toiletten und Umkleideräumen für trans*, inter, und nicht-binären Personen erlauben. Hierzu zählt neben dem sensiblen Umgang auch die Schaffung von All-Gender-Restrooms.
Zudem werden wir in enger Absprache mit den Hochschulen sicherstellen, dass selbstgewählte Namen und Pronomen von Studierenden und Mitarbeitenden erfasst und genutzt werden. Sowie eine Unterstützung der sozialen Transition auch schon vor der rechtlichen.
Regelungen, die die Repräsentation und Mitsprache von Frauen, inter*, nicht-binären und trans* Personen in der Wissenschaft sichern, müssen in allen Gremien und auf allen Ebenen gelten. Für die Besetzung
Von Zeile 191 bis 194:
Wir wollen die Partizipation und Sichtbarkeit von Frauen,inter*, nicht-binären und trans* Personen in der Wissenschaft deutlich erhöhen. Dafür müssen Auswahlverfahren für Spitzenpositionen transparenter und chancengerechter gestaltet sowie die wissenschaftlichen Leistungen von Frauen ohne Gender Bias anerkannt werden.
Um die Chancengerechtigkeit für alle Menschen mit Familienaufgaben im Hochschulsystem zu gewährleisten, muss auch die Vereinbarkeit von Familie, Lehre und[Zeilenumbruch]
Forschung weiter erhöht werden. Außerdem muss es Alternativen zu[Zeilenumbruch]
befristeten Verträgen geben, die eine langfristige Lebensplanung ermöglichen.
Wir ermutigen und unterstützen die Hochschulen, die Auseinandersetzung mit sexueller, romantischer und geschlechtlicher Vielfalt als Bestandteil in die einschlägigen Curricula aufzunehmen.